5Life: Vollholzmöbel in der Bäckerei

Veröffentlicht am 12. August 2013 von Roman
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Hinter dieser Fassade in der Strozzigasse befand sich früher einmal eine Bäckerei, was man ja nur unschwer an den Bildern erkennen kann.

Die innige Begeisterung für handgefertigte Möbel und Objekte aus Ost und West verbindet das 5life-Team seit über einem Jahrzehnt. Schönheit spricht für sie vor allem aus der Lebendigkeit und Einmaligkeit eines Möbelstücks. Jedes ist ein Unikat, keines gleicht dem anderen. Ob altes Teakholz, Eiche, Ulme, Büffelleder, Stahl oder Marmor aus Java, Oberfranken, Baltikum, China, Burgenland, Rajasthan und Slowenien. Von 5life gibt es in Österreich insgesamt 3 Filialen - eine davon war bei uns ums Eck in der Josefstädterstraße. Diese ist aber nun in die Strozzigasse in eine sehr interessante Location umgezogen.

Gesehen haben wir sie ja schon mal. Denn die alte Bäckerei ist hier in der Strozzigasse 40 vor einiger Zeit ausgezogen. Es wurde erzählt, das man früher konnte hier noch zu früher Stund frisches Brot aus dem Fenster über die Gasse bekommen konnte und es immer stark nach frischen Backwaren duftete. Aber diese Zeiten sind schon lange vorbei und wir haben sie nie wirklich (bewusst) erlebt. Das Gebäude ist uns aber wegen dieser Geschichte und der auffälligen Fassade schon des öfteren aufgefallen. Und auch, als man es zum Vermieten anbot. Sehr überraschend war es, als wir dann den Zettel gelesen hatten, das 5life hierhin von der Josefstädterstraße ziehen würde. Wo die Josefstädterstraße doch um einiges mehr Passanten zu bieten hat. Jetzt haben die Pforten von 5life hier geöffnet und am Samstag habe ich dann auch gleich einen Abstecher in das Geschäft gemacht - und war überaus verwundert und beeindruckt. Die Möbel und den Stil kennen wir ja schon zu einem guten Teil vom alten Standort. Was wir aber nicht wussten, dass ein Grund war, dass es hier in zentraler Lage 600 Quadratmeter auf einer Ebene zu mieten gab - und genau das war auch der Grund für die Übersiedlung.

Der Betreiber wollte einfach mehr Fläche zum Ausstellung von großen Tischen und Möbel bieten, da viele dieser Stücke natürlich gerne vorher gesehen werden wollen (meist Unikate). Und die unterschiedlichen Räume dieser ehemaligen Bäckerei bieten nicht nur die Größe dazu sondern auch ein sehr interessantes Ambiente mit Industriechic. Die Anordnung ist allerdings noch nicht ganz ideal und fordert vom künftigen Besucher einiges an Überwindung der Schwellenangst. Kein Firmenschild, kaum Auslagefläche (normale Wohnfenster) und ein paar Arbeitstische im ersten Raum machen es einem als Besucher schwer den Zugang zu überwinden und sich inspirieren zu lassen. Der 2. Raum ist dann noch eher 'schön' und sehr wohnlich. Man glaubt, dass es hier auch schon aus ist. Was man dann entdeckt, dass man durch einen Gang immer weitere ins Innere dieser ehemaligen Bäckerei vordringen kann. Mit Fliesenwänden, freiliegenden Rohren und Industriefenstern. Mittendrin man selbst und viele schöne Möbelstücke, die dadurch eine ganz besondere Mischkulanz an Eindrücken hinterlassen. Aus kleinen Lautsprechern ertönt nette Hintergrundmusik und man hat bald den Eindruck sich in den Innenräumen (im positiven Sinn) zu verlieren.

Ich will hier mit diesem Beitrag ein wenig die Hemmschwelle unserer Leser mindern (danke für die Fotoerlaubnis an die Betreiber). Wer also mal in der Gegend ist und sich für Vollholzmöbel und Wohnaccessoires interessiert sollte hier mal eintauchen. Auch ihr werdet überrascht sein.

Strozzig. 40-42, 1080 Wien, Tel: +43 (0)1 402 55 50
Offen: Mo-Fr: 10 – 19 Uhr, Sa: 10 – 17 Uhr

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Der Eingang zum Geschäft ist vom schmalen Gehsteig aus kaum zu erkennen. Ein größeres Geschäftsschild und ein paar Tische und Stühle davor (mit ein paar Flyern und Prospekten zum Ansehen und Mitnehmen) würden viel helfen, dass man von außen auch die wahre Größe dahinter erkennt.

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Das ist das erste Zimmer, wenn man das 'Büro' erst mal durchschritten hat. Zwar nur wenige Möbel - dafür aber in einer sehr wohnlichen Atmosphäre. Ursprünglich dachte ich, dass das Lokal hier auch schon wieder aufhört.

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Rechts führt dann ein kleiner und schmaler Gang ins erste 'Hinterzimmer'. Gewölbe und Kachelung lassen bereits die ehemalige Bäckerei gut erkennen.

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Je weiter man ins Innere vordringt, desto mehr Industriechic kommt ans Tageslicht. Eine sehr nette Kombination aus Möbelausstellung und örtlichen Gegebenheiten.

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Wie ein 'U' umschließen die Räume einen kleinen Innenhof. Die Einfahrt dazu aber recht klein und sicher nur für geübte Autofahrer zu meistern. Dafür kann man dann aber gleich Sessel, Bänke oder einen Tisch direkt aufladen. Das Parken vor dem Haus ist nur vor dieser Einfahrt sicher möglich. In der 2. Spur kurz anhalten ist wegen der hohen Frequenz des 13a eher stressig.

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1 Kommentar
  • Hak Joe Bani
    14.08.2013

    Bedanke mich herzlichst für Ihren tollen Beitrag mit Bild und Text
    GF
    O. Hakcobani