Weekend in Venice

Veröffentlicht am 26. Oktober 2017 von Roman
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Das ganze Jahr haben wir schon einen Besuch der Kunst-Biennale in Venedig eingeplant. Im Sommer ist es sich (zum Glück - weil circa 40°C im Schatten - wie von Christof und Alice erlebt) nicht ausgegangen. Also haben wir das verlängerte Wochenende um den österreichsichen Nationalfeiertag dafür geplant und konnten Toni und Bene auch dafür gewinnen. Also ging es mit dem Auto Richtung Italien mit dem obligatorischen Stopp beim ersten Autogrill (mit Renes passendem Song dazu - siehe Video) und schnurstracks weiter bis in die Garage direkt in Venedig. Von hier weiter nahmen wir das Vaporetto mit 4 Tageskarte und der Info, dass am kommenden Tag dieselben einen Streik bis 13:00 abhielten. Preisnachlass? Fehlanzeige. Aber immerhin wurden wir informiert.

In dem Moment wo man das Vaporetto (oder Wassertaxi) besteigt, ist man so richtig in Venedig angekommen. Genau das Feeling, was wir so an dieser Stadt lieben. Der Wetterforecast könnte besser für ein Wochenende in Venedig nicht sein. 15-20 Grad mit Sonnenschein - YAY! Mit dem Vaporetto kurvten wir dann den Canale Grande entlang und gingen dann die paar Meter mit unseren Koffern über die Treppen bis hin zum Campo Santa Margherita - einem unserer favorisierten Plätze in Venedig - lebendig und dennoch irgendwie abseits vom 0815-Tourismus-Stream. Im Caffé Rosso haben wir dann unseren Campari Spritz bestellt und kurz darauf unsere Dame für die Übergabe des Apartments getroffen. Dieses liegt direkt am Platz und ist ein kleines Häuschen mit einer kleinen Terrasse mit Ausblick auf den Campo. Sehr genial und super schick eingerichtet. Wahrscheinlich unser bevorzugtes Zieldomizil bei künftigen Aufenthalten in Venedig (von denen noch einige am Plan stehen - und irgendwann wollen wir auch mal mit der Gondel durch Venedig geschippert werden 😊)

Nach der Übergabe ging es wieder ins Caffé Rosso auf den einen oder anderen Campari Spritz und anschließend dann auf Erkundung nach einem Abendessen. Toni (von Because you are hungry) ist über ihren Schatten gesprungen und hat einmal für einen ihrer Trips alles im Vorhinein reserviert und gecheckt und sich auf das Experiment Venedig voll eingelassen (also eine Backup-Liste gab es schon - von der wir aber nichts abgehakt haben).

Nur ein paar Meter nach unserer gerade begonnen Erkundungstour haben wir auch schon eine kleine Osteria entdeckt, die von außen wirklich vielbesprechend aussah. Die Osteria da Baba - nur sehr klein und noch ein kleiner Hochtisch für 4 Personen direkt an der Bar - check! Nach ein paar kleineren Verständigungsproblemen kamen wir dann nach unserer ersten Flasche Prosecco so richtig in Fahrt und haben es geschafft die Betreiber der Osteria dazu zu bringen, dass sie uns einfach auf nach Lust und Laune auftischen, was sie für gut und richtig empfanden. Und so kann ein Gang nach dem anderen - von Antipasti, Strozzapreti, Crespelle bis hin zum Secondo und einer Desservariation. Ein wunderbarer kulinarischer Start in unser Venedig Wochenende und für Toni und (den skeptischen) Bene gerade richtig: hier kann man auch auf gut Glück unterwegs sein und landet nicht nur in miesen Touristen-Buden mit schlechtem Essen - man muss nur wissen, wo und wie man es angeht!

Wir freuen uns auf die kommenden Tage, viele kulinarische Erlebnisse und vor allem jede Menge interessante Eindrücke der Biennale! Molto bene!


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