Premiere: Einmal der ganze Ring

Veröffentlicht am 10. Jänner 2016 von Roman
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Heute geht es los mir dem Ring des Nibelungen in der Wiener Oper. Den Auftakt macht eine Art Vorspiel um der gesamten Geschichte mehr Verständnis zu erteilen. Im Grunde wollte Wagner ja ursprünglich nur die Oper 'Siegfrieds Tod' komponieren (die nun der letzte Teil names Götterdämmerung wurde). Alsbald hat er aber für sich empfunden, dass man dies alleine nicht verstehen würde und sich dazu entschlossen, auch die Geschichte bis dorthin in Opern zu verfassen. Das Rheingold ist also sozusagen das Vorspiel zur Vorgeschichte. Dauert knappe 2 1/2 Stunden ohne Pause. Man darf also schon mal das Sitzfleisch testen.

Und auch, wenn man ein wenig vor den Längen und der Musik Respekt hat - die Oper ging vorbei wie im Flug. Auch, wenn die Inszenierung nur solala meiner Meinung nach ist. Wir mögen ja die Musik von Wagner - also kann uns das nicht abschrecken. Immer so schön dramatisch und voller Dynamik und Spannung. Und wenn man in der ersten Reihe sitzt, dann kann man auch immer zwischendurch einmal das Geschehen im Orchestergraben mitverfolgen. Auch nicht schlecht. Perfekte Plätze und ein sehr schöner Kulturabend. 2016 beginnt also schon mal sehr kulturell. Nach dem Ring kommt dann noch Volkstheater (Nora3) und ein Jazzabend im Konzerthaus im Februar.


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