4032
Toni bekam einen Tipp! Und dem sind wir gefolgt und haben einige – wenn auch unerwartete – Entdeckungen gemacht. Anlaufpunkt Nummer 1 war der Isländische Pavillon. Doch hier sind wir nach dem Übersetzen mit dem Vaporetto zu früh gewesen (man beachte, dass wir trotz Urlaub und entsprechend relaxter Planung irgendwo zu früh dran waren 😉)
Also haben wir kurzerhand entschlossen, die Rooftop-Bar im Hilton zu erkunden und mit Ausblick über die gesamte Lagune einen Campari-Sprizz zu genießen. Und nicht nur der Ausblick war bezaubert. Die Preise der Sprizz allerdings dann auch in lustigen Höhen. Macht nichts, ist ja Urlaub. Und so gönnen wir uns noch eine weitere Runde. Danach geht es gut gelaunt in den wohl farbenprächtigsten Pavillon der Biennale. Ein fulminantes, plüschiges Rundumerlebnis. In Fotos nicht ganz einfach einzufangen, dank 360° Kamera sind aber ein paar gute Shots davon gelungen. Noch einen besseren Eindruck gibt es hier in diesem Video.
Nach dem Highlight begeben wir uns auf die Suche nach den weiteren, kulturellen Highlights, in den sogenannten Art-District. Dieser entpuppt sich allerdings ein wenig als Enttäuschung. Nur ein paar Riesen-Vagina-Brunnen. Ansonsten zwar Werkstätten, aber keine großartigen Ausstellungen. Mag sein, dass das zu anderen Zeiten besser ist. Dafür haben wir auch ein wenig die Giudecca von hinten gesehen. Und hier ist es ganz Venedig-untypisch extrem ruhig. So ruhig, dass wir uns hier auch nicht wieder allzugange aufhalten und eine Insel weiterhoppen. Nämlich Richtung San Giorgio Maggiore, in der ja immer gerne ganz gute Installationen bei der Biennale zu finden sind. Wie auch diesmal: reduziert und dennoch gewaltig. Aber auch sehr schnell abgehakt.
Danach eine verdiente Einkehr im Vino Vero zum Abschluss und zurückwandern zu unserem Stammplatz Campo Santa Margherita. Auf dem Weg dorthin haben wir uns zwar ein wenig als Gruppe verloren, bei der Venezianischen Leber dann aber wieder gefunden.
Love
WRITE
forum
