Ein bisserl zuviel des Guten

Veröffentlicht am 17. März 2019 von Roman
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Wie immer im Leben, kann man es auch bei allem übertreiben. Wie wir zum Beispiel bei der Zubereitung unseres Karpfen auf serbische Art. Von Zeit zu Zeit holen wir uns ja (wenn wir ihn nicht in Mannsdorf beim Wirten essen) einen frischen, geschröpften Karpfen (in Bio-Qualität) vom Markt in der Lange Gasse. Diesmal habe ich ihn besonders gut mehliert und dabei jede Ritze damit gut einbezogen. Was sich am Ende aber leider als nicht so günstig erwiesen hat. Denn wenn der Karpfen dann schwimmend im Schweineschmalz langsam knusprig gegart wird, wird zuviel vom Fett mit dem Mehl in allesn Ritzen und Fugen mit aufgenommen. Das Resultat: geschmacklich zwar immer noch sehr fein, allerdings in Summe leider viel zu fett und wirklich schwer verdaulich.

Man lerne daraus: weniger ist hier deutlich mehr. Also nur eher oberflächlich mehlieren um dem Fett nicht zuviel Angriffsfläche zu gewähren.


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