Woofer: Der Twitter-Antitrend

Veröffentlicht am 22. August 2009 von Roman
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Jeder (oder zumindest die meisten) kennen mittlerweile Twitter (oder wenigstens den Namen). Der Online-Dienst, bei dem man 140 Zeichen in den Online-Orbit entsendet. Und viele haben sich über die Sinnhaftigkeit von so einem Service schon Gedanken gemacht und wie man mit maximal 140 Zeichen irgendetwas Sinnvolles mitteilen will. Vielleicht auch aus diesem Grund gibt es nun Woofer - ein Service der ganz ähnlich wie Twitter einfach Botschaften auf die Online-Community los lässt. Aber das Besondere hier: man kann schreiben soviel man will, es müssen aber MINDESTENS 1400 Zeichen sein ...

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Während viele bei Twitter vom Micro-Blogging sprechen spricht man bei Woofer vom Macro-Blogging. Und eine Erklärung, was man denn mit den zusätzlichen Buchstaben anfangen kann, gibt es auf der Webseite von Woofer auch gleich nachzulesen. Zum Beispiel ist so genügend Raum für Eloquenz oder Adverben - aber es muss auch niemand mehr Abkürzungen (IMHO, ROFL, LOL, CU, ...) in seinen Texten verwenden.

Was Twitter mit der Online-Gesellschaft aber schon angestellt hat, kann man gut auf woofer nachlesen: 50 Prozent der User schreiben hier 'äußerst sinnvolle' 1400 Zeichen hinein. Vom Online-Gelächter, bis zu Wort und Buchstabenwiderholungen, usw. Ist den Leuten wirklich schon der Sinn für Inhalte abhanden gekommen?

(Infos über den Woofer-Speaker lassen sich im übrigen hier nachlesen ...)

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