Finally: Fino

Veröffentlicht am 13. Juni 2005 von Roman
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Essen in Neubau. Das ehemalige Chrinor, ein ziemlich gehyptes aber leider zu teures Lokal, wich dem heutigen Fino.


Schon alleine vom Äußeren hat sich einiges geändert. Die Farben wurden wärmer, die Sitzmöbel gemütlicher, das Licht angenehmer. Und man bemüht sich wirklich, hier ein neues Lokal aufzubauen, dass versucht möglichst normal dazustehen. Zwar wird bei den Speisen wirklich versucht ausgefallenes zu bieten, aber Ambiente, Weine und Service vermitteln einen angenehmen persönlichen Flair.

Besonders hervorheben möchte ich etwas ganz eigenwilliges: im Lokal befinden sich bei den Tischen schwere Lederstühle, die fast einen Wohnzimmercharakter ausstrahlen. Darin sitzt man sehr gut und man könnte so einige Zeit genüsslich in dem Lokal verweilen. Auch beim Essen konnten wir gar nicht finden, was uns bei den gebrachten Speisen gestört hat. Ein leichter Gruß des Hauses, Hirschkrusteln, Carpaccio mit Sauce von der Gänseleber, Risotto mit Eierschwammerl und Branzino. Anschließend nur noch 2 Desserts - Tobleronetörtchen und Marillen-Marzipan-Knödel. Alles hat sehr gut geschmeckt. Aber die Auswahl ist und nicht ganz einfach gefallen. Denn die Speisen haben oft eigenwillige Zusammenstellungen die man sich oft nur schwer als Geschmackserlebnis vorstellen kann. Die Weinliste ist nach Preisen gestaffelt - so findet man Weine um rund 18€ und 24€ untereinander gelistet egal ob Rot oder Weiß.

Alles in allem ein nettes und gemütliches Lokal ohne riesige Ansprüche (auch wenn scheinbar besseres angestrebt wird).

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