24-36 Stunden muss der Stockfisch vor der Zubereitung gewässert werden
Veröffentlicht am 10. September 2017 von RomanVielleicht liegt es ja daran, das wir in diesem Jahr zwar schon 2x in Italien waren, aber es nicht nach Venedig geschafft haben. Und das, obwohl in diesem Jahr hier wieder die Kunst Biennale wär. Zum Glück ist ja schon ein Aufenthalt etwas später gebucht. Vorfreude und Sehnsucht auf das venezianische Lebensgefühl lassen einem aber auch bei den Kochgelüsten in der Küche nicht los. Und ... (weiter lesen »)
Der Sud wird dann abgegossen und zur späteren Verwendung zur Seite gestellt. Das Gemüse kann entsorgt werden.
Das ist die komplizierteste Angelegenheit. Wenn man kein Stockfischfilet besorgt hat (was ein unglaublicher Vorteil gewesen wäre), dann muss man den Fisch von der Haut entfernen und dann schauen, dass man alle Greten gut entfernt. Die gehen zwar leicht aus dem Fleisch heraus, aber es ist doch eine ziemlich große Fitzelei. Da alles danach noch in eine Küchenmaschine zum Zerkleinern kommt, werden auch kleine übersehene Gräten nicht zum Problem. Aber man mag beim fertigen Aufstrich ja auch keine härteren Brösel im Aufstrich auf Zunge und Gaumen spüren. Es zahlt sich also aus, hier genau zu arbeiten.
Jetzt kommt der Fisch und etwas frischer Knoblauch in einen Mixer und wird mit etwas Fischsud zu einer feinen cremigen Masse verarbeitet. Wenn dies gemacht wird, muss man das Olivenöl nach und nach im dünnen Strahl hinzufügen. Sollte die Creme noch zu fest sein, kann man noch mehr Fischsud hinzufügen. Am Ende noch fein gehackte Petersilie unterrühren, salzen und pfeffern und fertig ist der Aufstrich. Auf frisches Weißbrot oder auch getoastetes Brot streichen und servieren.
Hier noch die Mengenangaben (stammen aus diesem Kochbuch): 700gr Stockfisch, 1 kleine Zwiebel, Karotte und Spalte Sellerie in Stücke geschnitten, 1 großer Bund Petersilie, 1 Lorbeerblatt & Thymianzweig, 1 TL schwarze Pfefferkörner, 1 Knoblauchzehe (gehackt), 125ml Olivenöl
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